Sportmedizin
ÜBERSICHT
TRAININGSINTERVENTIONEN IN DER ONKOLOGIE

Evaluierte Trainingsinterventionen während und nach Tumortherapie – eine Review-Analyse

Evaluated Interventions of Physical Activities during and after Cancer Therapy – a Review Analysis

ZUSAMMENFASSUNG

Einleitung: Körperliche Aktivitäten spielen in der Onkologie eine immer größere Rolle. In der Rehabilitation stellt die Bewegungstherapie bereits eine wichtige Säule dar, um die Wiedereingliederung der Krebspatienten in Familie, Gesellschaft und Beruf zu fördern. Vermehrt fällt jedoch zurzeit der wissenschaftliche Focus auf die Effektivität gezielter Bewegung bereits während der medizinischen Behandlung (unmittelbar nach OP, während Chemotherapie und Bestrahlung). Doch stellt sich zunehmend die Frage, inwiefern konkrete Bewegungsempfehlungen für die praktische Umsetzung von Trainingsprogrammen für onkologische Patienten in der Literatur vorhanden sind. Methode: Für die vorliegende Abhandlung wurde im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche insgesamt 34 Reviews über körperliche Aktivitäten bei Krebserkrankungen gefunden und analysiert. Berücksichtigt wurden dabei die fünf häufigsten Tumorerkrankungen. Ergebnisse: Im Forschungsgebiet Mamma-Ca existieren 17 Reviews, von denen 4 konkrete Bewegungsempfehlungen definieren. Wissenschaftliche Abhandlungen mit Prostata-Ca, Darm-Ca, Lungen-Ca wie auch Leukämie- und Lymphompatienten sind in diesem Kontext kaum vorhanden. Es lassen sich für jene vier Tumorerkrankungen 11 Reviews mit konkreten Bewegungsempfehlungen finden. Von 34 Reviews hat eine Publikation klinische Bewegungsempfehlungen für die Therapie mit Krebspatienten als Untersuchungsziel definiert. Diskussion: Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Auswirkungen der Krebserkrankung und Nebenwirkungen der medizinischen Therapie sind differente Trainingskonzepte sinnvoll. Doch evaluierte Methoden, Leitlinien oder Richtlinien zur Bewegungstherapie in der Onkologie fehlen nahezu gänzlich. Künftige Studien müssen daher die Evaluation unterschiedlicher Trainingsmethoden zum Ziel haben, um infolgedessen die notwendigen Richtlinien zur Bewegungstherapie in der Onkologie auf wissenschaftlicher Basis zu definieren.

Schlüsselwörter: Trainingsintervention, Krebs, Sport, Trainingsmethode, Bewegungstherapie

SUMMARY

Introduction: Physical activities play an increasingly larger role in oncology. In rehabilitation, movement therapy already represents an important pillar by promoting the reintegration of cancer patients into the family, society and job. Currently, however, the scientific focus is increasingly set on the effectiveness of starting systematic movement during medical treatment (immediately after surgery, during chemotherapy and irradiation). The question still remains to what extent appropriate recommendations for training are available in literature when you focus on the practical realisation of training programs for oncological patients. Methods: For this paper we found and analyzed the total of 34 reviews about physical activities with cancer patients. We concentrated on the five major cancer diseases. Results: There are already 17 reviews for female patients with breast cancer, of which 4 define appropriate recommendations. Scientific papers on patients with prostate cancer, colon cancer, lung cancer as well as leukaemia and lymphoma are only conditionally existent. 11 reviews were found with appropriate recommendations for these cancer entities. One review defined clinical guidelines for exercising with cancer patients as an investigation aim. Discussion: Considering the diverse effects of a cancer disease and the side effects of the medical therapy, different training concepts make sense. However evaluated methods, guidelines or recommendations for movement therapy in oncology are almost completely lacking. Therefore the aim of future studies must be the evaluation of different training methods, in order to define the necessary guidelines for movement therapy in oncology on a scientific basis.

Key words: intervention, physical activity, cancer, exercising, method

EINLEITUNG

Obwohl vor wenigen Jahren körperliche Aktivität in der onkologischen Rehabilitation nur eine untergeordnete Rolle spielte, steht aktuell diese Thematik im Fokus vieler wissenschaftlicher Untersuchungen. Auch der Bereich der akut-medizinischen Behandlung (unmittelbar nach OP, während Chemotherapie und Bestrahlung) stellt wissenschaftliches Neuland dar, um hier schon den generalisierten Folgen von Bewegungsmangel, der Krebserkrankung und der medizinischen Therapie entgegenzuwirken (2, 33). Die Einflüsse von körperlichen Aktivitäten erfolgen auf drei verschiedenen Ebenen des Patienten: Es werden die physischen, psychischen und psychosozialen Ebenen beeinflusst. In der Akutphase verfolgt die Bewegungstherapie grundsätzlich das Ziel, die einzelnen Komponenten dieser Ebenen zu erhalten und in der Rehabilitationsphase wiederherzustellen, um dahingehend als Folge die Lebensqualität positiv zu beeinflussen. So kann eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit erreicht (2, 10) und das FatigueSyndrom gesenkt werden (7, 9).

Physischer Schmerz kann gemindert (26, 10) und auch Einflüsse auf die Aktivität der natürlichen Killerzellen beobachtet werden (28). Depressionen und Ängste können auf der psychischen Ebene durch Bewegungstherapie deutlich abgemildert werden (36), während die soziale Ebene durch Förderung der Kommunikation und dem Entgegenwirken der Isolation positiv beeinflusst wird (32).
Die Bewegungstherapie in der Onkologie ist unter Berücksichtigung der spezifischen Kontraindikationen fast immer durchführbar (2). Selbst während und nach einer aggressiven Hoch-Dosis-Chemotherapie oder Knochenmarktransplantation ist ein Ausdauertraining möglich (10, 2). In der Rehabilitationsklinik wurden erste Trainingsinterventionen für Krebspatienten bereits Anfang der 80er Jahre überprüft (34). Allerdings konzentrierte man sich damals nicht auf einzelne Methoden sondern eher auf die Machbarkeit umfangreicher Bewegungsprogramme. Inzwischen existieren viele umfassende Untersuchungen, die die Durchführbarkeit von Trainingsinterventionen bei Krebspatienten in der Rehabilitationsklinik nachweisen. Dagegen ist der Rehabilitationssport in Deutschland kaum evaluiert. Trotz der aktuell über 800 existierenden Krebssportgruppen, in denen über 90 % Brustkrebspatientinnen sind, fehlen hier aussagekräftige Studien (1).
Da der Schwerpunkt der bisherigen Studien bislang auf Durchführbarkeit sowie Evaluation von Effekten körperlicher Aktivitäten bei onkologischen Patienten gelegt wurde, stellt sich die zentrale Frage der vorliegenden Arbeit nach konkreten und spezifischen Trainingsempfehlungen. Des Weiteren soll untersucht werden, inwiefern in diesem Zusammenhang evaluierte Erkenntnisse existieren. Zusammengefasst stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:

  1. Inwiefern sind in der gegenwärtigen Literatur (Reviews) Trainingsinterventionen für onkologisch erkrankte Patienten in der medizinischen Behandlung und Nachsorge beschrieben?
  2. Werden diesbezüglich Trainingsinterventionen konkret oder allgemein definiert?
  3. Bestehen Unterschiede in den Trainingsinterventionen zwischen den 5 Haupttumorentitäten (Mamma-Ca, Bronchial-Ca, Colon-Ca, Leukämien/Lymphomen und Prostata-Ca)?

SUCHMETHODE

Es wurde für die vorliegende Abhandlung im November 2008 eine Literatur-Recherche durchgeführt, mit folgenden Einschlusskriterien: Berücksichtigung deutscher und englischer Reviews (systematische und nicht-systematische), Recherche der Jahresspanne 1966 bis 2008, Nutzung der Internet-Datenbank Medpilot.de (Deutsches Ärzteblatt, Hogrefe, Karger, Kluwer, Krause und Pachernegg, Medline, Springer, Thieme, Katalog ZB MED Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt Agrar und CC MED). Es wurden Schlüsselwörter für „Mamma-Ca“, „Prostata-Ca“, „ColonCa“, „Bronchial-Ca“, „Leukämie/Lymphom“ sowie für „körperliche Aktivitäten“ verwendet. Darüber hinaus werden die Reviews auf Trainingsempfehlungen hin überprüft und nach „konkret“ oder „allgemein“ unterschieden. Entscheidendes Kriterium bei dieser Einteilung ist die Auflistung von „Intensitäten“, „Trainingszeiten“ und „Wiederholungszahlen“. Wird mindestens eines dieser Kriterien berücksichtigt, so wird die Bewertung als „konkret“ klassifiziert.

ERGEBNISSE

Insgesamt konnten nach Berücksichtigung der Einschlusskriterien 34 Reviews in die vorliegende Abhandlung eingebunden werden. Zum Thema „Körperliche Aktivitäten bei Mamma-Ca“ wurden 17 Reviews gefunden, von denen 10 auf Trainingsempfehlungen bei Mamma-Ca eingehen. 4 Reviews geben in ihrer Aussage konkrete Trainingsempfehlungen, während die übrigen 6 allgemeine Bewegungsempfehlungen definieren. 7 artikulieren keine Aussage zu Trainingsempfehlungen bei Brustkrebs in der Akutbehandlung oder Nachsorge (Tab. 1).
2 Reviews fanden sich zur Thematik „Körperliche Aktivitäten bei Bronchial-Ca“. Beide definieren ihre Trainingsempfehlungen allgemein. „Zu Colon-Ca und Bewegung“ wurden ebenfalls zwei Reviews gefunden, die keine Aussagen zu Trainingsempfehlungen beschreiben. 4 wissenschaftliche Abhandlungen evaluierten die Krebsentitäten „Leukämie/Lymphomerkrankungen“ in Zusammenhang mit „Bewegungstherapie und Sport“, die allesamt konkrete Empfehlungen für das Training während der Akutbehandlung und in der Nachsorge definieren. Zudem konnten über „Prostata-Ca und Körperliche Aktivitäten“ 9 Reviews gefunden werden, von denen 3 konkrete, 3 allgemeine und 3 keine Trainingsempfehlungen artikulieren (Tabelle 2).

DISKUSSION

In der angewandten Sportmedizin, so beispielsweise in den Rehabilitationskliniken, ist der Bedarf nach konkreten und wissenschaftlich belegten Trainingsempfehlungen für Tumorpatienten groß. Aktuell wird jedoch in der Wissenschaft vermehrt der Frage nachgegangen, welche Effekte sich durch Bewegungstherapie in der Onkologie nachweisen lassen. Weniger Berücksichtigung findet das Forschungsfeld der Trainingsmethoden. Davon ausgehend, wurde im Rahmen einer systematischen Datenbank-Recherche alle systematischen und nicht-systematischen Reviews der fünf häufigsten Tumorentitäten „Mamma-Ca“, „Prostata-Ca“, „ColonCa“, „Bronchial-Ca“, „Leukämie/Lymphom“ in Zusammenhang mit „Körperlichen Aktivitäten“ gesichtet.
Die Hälfte aller Reviews (17), die zur Erhebung der vorliegenden Abhandlung gefunden und analysiert wurden, setzt sich mit der Effektivität körperlicher Aktivitäten bei Mamma-Ca auseinander (Tabelle 1). Damit ist das Studienfeld zur Überprüfung der Effekte von Bewegungstherapie bei Brustkrebs bereits recht gut evaluiert. Doch nur 4 Reviews definieren darüber hinaus auch konkrete Bewegungsempfehlungen für das Training mit Brustkrebspatientinnen (12, 14, 18, 8). Lediglich eine Studie differenziert dabei zwischen Akutbehandlung (nach OP, während Chemotherapie oder Bestrahlung) und Nachsorge (8).
Keine Aussagen zu bewegungstherapeutisch-methodischen Fragestellungen liegen für das Feld Colon-Ca vor (13, 42), obwohl dies die häufigste Tumorerkrankung insgesamt bei Frauen und Männern ist (31, 38). Etwas bessere Aussagen können im Bereich der Systemerkrankungen (Leukämie und Lymphome) gewonnen werden, in denen 4 Reviews konkrete Aussage zu Bewegungsempfehlungen artikulieren. Darüber hinaus wird auch zwischen der Adoleszenz (46, 16) und der Pädiatrie (21, 45) unterschieden.
Mit 9 Reviews zur Thematik „Effektivität körperlicher Aktivitäten bei Prostata-Ca“ weist diese Entität, nach Mamma-Ca, die meisten wissenschaftlichen Abhandlungen vor. Doch nur 3 definieren konkrete Bewegungsempfehlungen für die Praxis. Fast alle Reviews sprechen jedoch die Wichtigkeit von gezieltem und frühzeitigem Beckenbodentraining an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nur 11 Reviews konkrete Trainingsempfehlungen für die bewegungstherapeutische Praxis in der Onkologie beschrieben haben. Alle Reviews berücksichtigen in erster Linie die Effektivität bewegungstherapeutischer Aktivitäten als zentrale Fragestellung. Mit Ausnahme der Publikation von Courneya et al. (8), in dem klinische Bewegungsempfehlungen für die Therapie mit Brustkrebspatientinnen als Studienziel definiert wurden. Reviews mit Methoden-Analysen, in der beispielsweise Ausdauer- mit Krafttrainingsinterventionen mit Tumorpatienten verglichen wurde, ließen sich nicht finden. Die ausführlichsten Empfehlungen existieren für Mamma-Ca, Prostata-Ca und den Systemerkrankungen (Leukämie und Lymphom). Doch sind auch diese im Gesamten betrachtet zu unspezifisch und zu wenig wissenschaftlich evaluiert. Für Colon- und Bronchial-Ca liegen kaum bis keine Empfehlungen zu Trainingsinterventionen vor. Die aktuelle Studienlage zur Methodenevaluation ist damit nicht befriedigend. In künftigen Interventionsstudien müssen die für das Bewegungstraining in der Onkologie vier methodische n Grundprinzipien berücksichtigt werden, die für die Planung und Gestaltung von Trainingsinterventionen mit Krebspatienten notwendig sind. So sind die Krebsart, das Stadium der Erkrankung, die medizinische Behandlungsphase und die unterschiedlichen Auswirkungen des Tumors sowie Nebenwirkungen der medizinischen Therapie auf Physis und Psyche für die individuelle Trainingsgestaltung von Wichtigkeit.

FAZIT

Der Gesamtüberblick von Interventionsstudien in der onkologischen Akut- und Reha-Phase lässt den Schluss zu, dass neben der Durchführbarkeit von bewegungstherapeutischen Aktivitäten in der Onkologie nun auch methodische Fragestellungen untersucht werden müssen. Gezielte und kontrollierte Bewegung ist unter Ausschluss der Kontraindikationen in jeder Behandlungsphase möglich. So müssen zukünftige wissenschaftliche Untersuchungen den Fokus auf effektive Methoden und Trainingssteuerungen im Kontext der verschiedenen Krebsentitäten legen, um auf diese Weise den Patienten zügig in Familie, Gesellschaft und Beruf zu reintegrieren. Eine enge Verzahnung von wissenschaftlicher und angewandter Sportmedizin ist dahingehend unumgänglich.

Angaben zu finanziellen Interessen und Beziehungen, wie Patente, Honorare oder Unterstützung durch Firmen: Keine.

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Deutsche Sporthochschule Köln
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