Die kardiale Mehrzeilen-Computertomograhie: Gibt es eine Indikation in der Sportmedizin?
Cardiac Computed Tomography: Is there any Indication in Sports Medicine and Prevention?
ZUSAMMENFASSUNG
Das Interesse an neuen Bildgebungsverfahren wie der kardialen Computertomographie ist sei einigen Jahren unverändert hoch. Mit modernen Computertomographen kann innerhalb weniger Sekunden das gesamte Herz einschließlich der Herzkranzgefäße abgebildet werden. Dabei zeigte sich in einer Vielzahl von Studien, dass die Computertomographie vor allem zum Ausschluss signifikanter Koronarstenosen herangezogen werden kann. Hiervon können vor allem Patienten mit atypischen Beschwerden oder unspezifischen Befunden z. B. im Belastungs-EKG profitieren. Während die Darstellung und Beurteilung von koronaren Bypassgefäßen mit großer Genauigkeit gelingt, ist die Visualisierung von Stents auch mit den modernsten Gerätegenerationen oft limitiert. Im Gegensatz dazu ist die Darstellung des Verlaufs von Koronaranomalien mit der Computertomographie sehr zuverlässig möglich, was im Einzelfall die Durchführung einer Computertomographie rechtfertigt. Auch die Beurteilung der linksventrikulären Funktion ist möglich, wobei dies in erster Linie mit alternativen Bildgebungsmodalitäten, die ohne Strahlenbelastung auskommen, vorbehalten bleiben sollte. Die nicht-invasive Darstellung kardialer Plaques und deren Klassifizierung stellt eine weitere viel versprechende Möglichkeit zur Risikostratifizierung dar. Allerdings ist der prognostische Wert der CT lediglich für die Bestimmung des Koronarkalks belegt.
In der sportmedizinischen Beurteilung könnte die Computertomographie für ausgewählte Personen, bei denen der Verdacht auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung oder eine Koronaranomalie besteht, eine diagnostische Entscheidungshilfe darstellen. Ein unkritischer Einsatz der Methode sollte allerdings vor dem Hintergrund der Strahlenbelastung unterbleiben.
Schlüsselwörter: Computertomographie, Screening, Koronarkalk, Indikation
SUMMARY
Over the last years, the interest in new imaging modalities like cardiac computed tomography (CCT) is still unbroken. High-end CT-scanners permit the visualization of the heart and the coronary arteries within seconds. Several studies could demonstrate that CCT is helpful to non-invasively rule out significant coronary artery disease. Especially in patients with atypical chest pain or equivocal stress test, CCT might be beneficial.
Imaging of coronary artery bypass grafts is feasible with CCT, whereas the visualization of coronary stents remains challenging in many cases. A rare but important indication to perform CCT might be the need to rule out coronary anomalies or to depict the course of the coronary in relationship to other cardiac structures. Determination of the left ventricular function by CCT should be restricted to special situations and alternative image modalities without the need of radiation should be preferred.
Coronary plaque imaging with CCT is a promising technology in terms of risk stratification. However, up to now, prognostic data are only available for coronary calcification.
In terms of sports medicine, CCT might be a helpful tool in the diagnostic work-up of dedicated persons, e. g. in individuals with suspicion of coronary artery disease or to rule out coronary anomalies. However, the uncritical use of cardiac computed tomography should be avoided due to the need for radiation.
Key words: computed tomography, screening, coronary calcification, indication
EINLEITUNG
Seit Einführung Mehrzeilen-Detektor-Computertomographie (MDCT) im Jahr 1999 erfuhr diese Methode eine rasche Verbreitung in der nicht invasiven Herzbildgebung. Computertomographen der neuesten Generation ermöglichen eine Darstellung des Herzens und der Herzkranzgefäße innerhalb weniger Sekunden mit einer zeitlichen Auflösung von weniger als 100 ms und einer Ortauflösung im Submillimeterbereich. Dadurch hat sich die Methode nicht nur an spezialisierten Zentren in der klinischen Routinediagnostik etabliert, sondern findet mittlerweile breite Anwendung in der kardiologischen Diagnostik.
KLINISCHE ANWENDUNG DER MDCT
Koronarangiographie
Die nicht invasive Koronarangiographie mit der MDCT stellt die häufigste Indikation zur Durchführung einer kardialen Computertomographie dar. In zahlreichen Studien hat sich gezeigt, dass sich die MDCT vor allem zum Ausschluss einer signifikanten koronaren Herzerkrankung eignet (8, 19). Mittlerweile konnten diese Ergebnisse auch im Rahmen einer Multizenterstudie belegt werden (24). Einen Überblick über aktuelle Studien zur Stenosedetektion mit der Computertomographie zeigt Tab. 1.
Aufgrund der aktuellen Datenlage wird von der American Heart Association die Durchführung einer CT-Koronarangiographie hauptsächlich bei symptomatischen Patienten mit einer intermediären Prätest-Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung und/oder zweifelhaften Stresstestergebnissen empfohlen (Klasse IIa) (4). Zu einer vergleichbaren Einschätzung kommt die Expertengruppe der European Society of Cardiology, wobei hier nochmals speziell auf die Notwendigkeit einer guten Bildqualität hingewiesen wird (36).
Bypassdarstellung
Die nicht invasive Darstellung koronarer Bypass-Gefäße zur Beurteilung der Offenheit gelingt mit hoher Sensitivität und Spezifität (4, 36). Dies liegt vor allem am größeren Gefäßdurchmesser und einem geringeren Kalzifizierungsgrad der Bypass-Gefäße im Vergleich zu nativen Koronarien. Bei der Beurteilung der nativen Koronargefäße stößt die MDCT bei Patienten mit koronaren Bypassgefäßen immer noch an ihre Grenzen. Dies liegt vor allem daran, dass meist ein fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung vorliegt und somit mit ausgeprägten Kalzifizierungen der nativen Gefäße zu rechnen ist, was sich wiederum negativ auf die Bildqualität und die diagnostische Genauigkeit der Methode auswirkt (11).
Koronaranomalien
Als Schichtbildverfahren ist die MDCT in der Darstellung koronarer Anomalien der konventionellen Koronarangiographie überlegen. Der Verlauf einer Koronaranomalie kann mit hoher Sicherheit bestimmt werden. Es existiert eine Vielzahl von Fallberichten (2, 10, 28, 33) und kleineren Fallserien (12), größere prospektive Studien wurden bisher jedoch aufgrund der geringen Inzidenz von Koronaranomalien nicht veröffentlicht. Dennoch ist die Darstellung des Verlaufes einer Koronaranomalie eine allgemein anerkannte Indikation für die Durchführung einer kardialen MDCT (16, 36). Abb. 2 zeigt ein Beispiel für eine Koronaranomalie. Die linke Herzkranzarterie entspringt aus dem rechten Sinus und Verlauf dann zwischen Aorta und Arteria pulmonalis.
Beurteilung koronarer Stents
Bei der Beurteilung von koronaren Stents stoßen auch die aktuellen Computertomographen an ihre Grenzen. Durch Aufhärtungsartefakte der Stentstreben ist es oft nicht möglich, das Stentlumen mit ausreichender Sicherheit zu beurteilen. Die Beurteilbarkeit des Stentlumens hängt unter anderem vom Stentdiameter und der Strut-Dicke des Stents ab. In einer Metaanalyse zeigte sich, dass die Detektion einer Instentrestenose mit einer Sensitivität von 82% und einer Spezifität von 91% gelingt (40). Problematisch erscheint auch der geringe positive prädiktive Wert, was in anderen Worten bedeutet, dass eine Vielzahl falsch positiver Befunde die Durchführung einer Koronarangiographie bedingt. Die Untersuchung von Patienten mit vorheriger Stentimplantation kann deshalb nicht empfohlen werden (36). Tab. 2 führt einige ausgewählte Studien zur Beurteilung von Stents mit der kardialen Computertomographie auf.
Beurteilung der linksventrikulären Funktion
Da eine Datenakquisition während des gesamten Herzzyklus erfolgt, können im Rahmen einer MDCT-Untersuchung auch Aussagen über die linksventrikuläre Funktion gemacht werden. Mehrere Studien zeigten eine enge Korrelation von linksventrikulärem enddiastolischem Volumen, endsystolischem Volumen und der Ejektionsfraktion im Vergleich zur Magnetresonanztomographie (6, 17, 18, 23). Die Bestimmung der linksventrikulären Funktion kann somit als „Zusatzinformation“ der MDCT verstanden werden. Zur alleinigen Bestimmung der linksventrikulären Funktion sollte in erster Linie die Echokardiographie oder in Ausnahmesituationen die Magnetresonanztomographie herangezogen werden.
Calcium-Scoring und Plaquemorphologie
Im Gegensatz zur konventionellen Koronarangiographie erlaubt die MDCT auch Aussagen über den Grad der koronaren Kalzifizierung und die Plaquemorphologie (1, 21, 37). Ein Zusammenhang zwischen Ausmaß der koronaren Kalzifizierung und der Gesamtmortalität konnte in großen Studien gezeigt werden (39). Mittlerweile wurden auch modifizierte Risikoscores entwickelt, die eine Anpassung des relativen Risikos für ein koronares Ereignis in Abhängigkeit des Calcium-Scores vornehmen (29). Ob die Bestimmung des Koronarkalks als Screeningmethode flächendeckend eingesetzt werden sollte, bleibt vor dem Hintergrund der Strahlenexposition und der Kosten mehr als fraglich.
In mehreren experimentellen und klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Dichte einer koronaren Läsion mit der Plaquebeschaffenheit korrespondiert (3, 7, 25) und somit zur nicht invasiven Charakterisierung der „vulnerablen Plaques“ beitragen könnte. Die klinische Wertigkeit dieser Beobachtungen muss allerdings noch in größeren prospektiven Studien belegt werden.
MÖGLICHE INDIKATIONEN DER MDCT IN DER SPORTMEDIZIN UND PRÄVENTION
Risikostratifizierung
Die Bestimmung des Koronarkalkes ermöglicht eine differenziertere Abschätzung des individuellen Risikos bei asymptomatischen Personen mit intermediärem Risiko für eine koronare Arteriosklerose. Bei fehlendem Nachweis von Koronarkalk kann von einer guten Prognose ausgegangen werden (9). Es bleibt allerdings zu beachten, dass das Fehlen koronarer Kalzifizierungen – zumindest wenn bereits klinisch der Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung besteht - nicht gleichbedeutend mit dem Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung sein muss (38): Bei ungefähr 10% aller Patienten mit negativem Calciumscore finden sich in der kontrastmittelangehobenen Computertomographie nicht kalzifizierte Plaques (Abb. 3). Dies rechtfertigt jedoch nicht den breiten Einsatz der nicht invasiven Koronarangiographie als Screeningmethode. Einerseits ist von einer nicht zu vernachlässigenden Strahlenbelastung auszugehen (je nach Gerät und Scan-Protokoll bis zu 18 mSv (30), auf der anderen Seite entstünden hier unverhältnismäßig hohe Kosten für das Gesundheitswesen. Entsprechend zurückhaltend sind auch die aktuellen (vorläufigen) Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin, die eine kardiale Computertomographie bei definierten Personengruppen als fakultative Untersuchung empfehlen. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt auch die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC)(15).
Detektion der asymptomatischen koronaren Herzerkrankung
Ein mögliches Einsatzgebiet der nicht invasiven Koronarangiographie könnten asymptomatische Personen sein, bei denen sich im Rahmen einer sportmedizinischen Untersuchung ein pathologischer Belastungstest gezeigt hat. Hier könnte die MDCT als „gate keeper“ für eine invasive Diagnostik herangezogen werden (Abb. 4). Ebenso könnten beschwerdefreie Personen mit Ruhe-EKG-Veränderungen, die nicht auf Trainingseffekte zurückzuführen sind bzw. die bereits vor der Aufnahme einer sportlichen Betätigung diagnostiziert wurden, von einer MDCT profitieren, wenn eine koronare Herzerkrankung als Ursache der Abnormität im Betracht kommt. Zum Ausschluss oder Nachweis einer strukturellen Herzerkrankung sollte jedoch in erster Linie die Echokardiographie oder die Magnetresonanztomographie zum Einsatz kommen.
Koronaranomalien
Koronaranomalien sind mit einer Prävalenz von ca. 0,46 – 1,55% in der Normalbevölkerung zwar selten (41), bedingen jedoch nach einer Untersuchung aus den USA 17% der plötzlichen Todesfälle bei jüngeren Athleten (14). Damit rangiert die Koronaranomalie nach der hypertrophen Kardiomyopathie auf Rang zwei der Todesursachen, entzieht sich aber im Gegensatz zu anderen möglichen Gründen für einen plötzlichen Herztod der sportmedizinischen Routinediagnostik (EKG, Ergometrie, Echokardiographie). Brustschmerzen oder Synkopen bei jüngeren Athleten sollten auch an das Vorliegen einer Koronaranomalie denken lassen. Im Einzelfall kann dann die Durchführung einer Magnetresonanztomographie oder einer Computertomographie indiziert sein.
ZUSAMMENFASSUNG
Die kardiale MDCT hat in den letzten Jahren das diagnostische Spektrum der Kardiologie maßgeblich erweitert. Die Stärke der nicht invasiven Koronarangiographie liegt dabei vor allem im Ausschluss einer stenosierenden koronaren Herzerkrankung bei Patienten mit intermediärem Risiko. Weitere Indikationsgebiete bestehen in der Beurteilung koronarer Bypass-Gefäße und von Koronaranomalien. Prognostische Aussagen bezüglich kardiovaskulärer Ereignisse und der Gesamtmortalität lassen sich über die Bestimmung des Calciumscores ableiten.
Die Plaquecharakterisierung mittels MDCT stellt zum momentanen Zeitpunkt eine zukunftsträchtige Methode dar, deren klinischer Stellenwert (auch aus der Sicht der Präventivmedizin) allerdings noch in prospektiven Studien belegt werden muss.
In der sportmedizinischen Beurteilung könnte die Computertomographie für ausgewählte Personen eine diagnostische Entscheidungshilfe darstellen. Ein unkritischer Einsatz der Methode sollte allerdings vor dem Hintergrund der Strahlenbelastung unterbleiben.
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PD Dr. Christof Burgstahler
Universitätsklinik Tübingen, Abteilung Sportmedizin
Silcherstrasse 5
72076 Tübingen
E-Mail: christof.burgstahler@med.uni-tuebingen.de